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Finanzierung und Vermarktung

Kurzbeschreibung:

Die Gebäude- und Grundstücksbörse stellt ein Informationsangebot dar, welches Eigentümer*innen ermöglicht, ihre leerstehenden Häuser und Grundstücke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dies geschieht über eine (kostenlose) webbasierte Plattform, die meist auf kommunaler Ebene eingerichtet wird und z. B. den Abruf eines Exposés über die eingestellten Objekte erlaubt. Auf diese Weise können sich Interessent*innen über innerörtliche Potenziale und Kaufangebote informieren, während Eigentümer*innen ein niedrigschwelliges Vermarktungsinstrument für ihre Immobilien und Grundstücke zur Verfügung steht.

Umsetzungsebene (räumlich):

Stadt, Landkreis, Gemeinde

Zielrichtung des Instruments:

Zusammenführung von Angebot und Nachfrage, Ansprache von Eigentümer*innen

Zielgruppen:

Eigentümer*innen von (leerstehenden) Immobilien und Grundstücken, Interessent*innen für den Kauf von Immobilien bzw. Grundstücken

Anwendungsbeispiele:

Altenburger Land (Thüringen):
www.altenburger-bauernhoefe.de/start/bauernhofboerse/

Bad Kissingen (Unterfranken, Bayern):
immobilien.landkreis-badkissingen.de/immobilien/

Birkenfeld (Rheinland-Pfalz):
www.vg-birkenfeld.de/bauen-wohnen/gebaeudeboerse.html

Kurzbeschreibung:

Standortmarketing bezeichnet die strategischen Maßnahmen und Aktivitäten, die darauf abzielen, einen bestimmten Standort – sei es eine Stadt, eine Region, ein Quartier oder ein Areal – als attraktiven Ort nach außen zu positionieren. Ziel des Standortmarketings ist es, die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern und die Lebensqualität vor Ort zu verbessern.

Zu den typischen Maßnahmen im Standortmarketing gehören u. a.:

  • Imagepflege: Die positive Darstellung des Standorts in der Öffentlichkeit, um ein attraktives Bild zu vermitteln
  • Zielgruppenansprache: Identifikation und Ansprache von Unternehmen, Investor*innen oder Tourist*innen
  • Netzwerkarbeit: Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen, Institutionen und Verbänden, um Synergien zu nutzen
  • Infrastrukturentwicklung: Verbesserung der Verkehrsanbindung, der digitalen Infrastruktur und anderer wichtiger Faktoren, die den Standort attraktiv machen

Standortmarketing spielt eine wichtige Rolle in der Stadt- und Regionalentwicklung. Die Vorbeugung oder Aktivierung von Leerstand kann eine unmittelbare Zielrichtung oder eine wünschenswerte Folgewirkung sein.

Umsetzungsebene (räumlich):

Stadt, Gemeinde, Region; je nach Definition auch Landes- oder Bundesebene

Zielrichtung des Instruments:

Imagepflege und Öffentlichkeitsarbeit, Erarbeitung von Standort-/Nutzungskonzepten, Akquise von Investitionen, Entwicklung von Gebäuden, Flächen und Infrastrukturen

Zielgruppe:

Unternehmen, Gewerbetreibende, Investor*innen, Tourist*innen, Einwohner*innen

Anwendungsbeispiele:

Eilenburg (Sachsen):
https://eilenburg.de/wirtschaft/standort

Einbeck (Niedersachsen):
https://einbeck-business.de/

Rhein-Hunsrück-Kreis (Rheinland-Pfalz):
https://www.rhein-hunsrueck.de/projekte/gelobtes-land

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